Maximilian D. Schweiger
Seit den 1990er Jahren unterliegt der öffentliche Dienst einem anhaltenden, systematischen Stellenabbauprozess. Vorreiter bei der Verschlankung der öffentlichen Verwaltung sind die Kommunen, gefolgt vom Bund und den Ländern. Im Zuge der damit verbundenen Neuorganisationen durch Abschaffung von Dienstposten, kompletten Abteilungen und sogar ganzer Hierarchieebenen wird es zunehmend schwieriger, amtsangemessene Dienstposten für Beamte zu finden. In dieser Situation wird die Frage akut, ob Behörden im Zuge von Reformprozessen zur Rückernennung von Beamten gem. § 28 Abs. 3 BBG berechtigt sind.